Diese Untersuchung stellt eine erweiterte Spirometrie dar. Mit diesem Ergebnis kann zwischen einer anfallsartigen Einengung der Bronchien (Asthma) und einer dauerhaft einengenden Störung (chronische Bronchitis) unterschieden werden.
Bei diesem Test erhält die Patientin / der Patient 2 Hübe eines Aerosols, das die Bronchien erweitert. Nach einer Wirkzeit von 20 Minuten wird wieder ein Lungenfunktionstest durchgeführt.
Sind die Werte der zweiten Spirometrie deutlich besser, kann von einem asthmatischen Schwerpunkt ausgegangen werden. Im anderen Fall ist von einer Chronischen Bronchitis auszugehen. Das entsprechende Vorgehen wird dann zusammen mit Ihnen festgelegt.
Die Lungenfunktionsprüfung oder auch Spirographie ist eine Untersuchung um Ein- als auch Ausatmungsstörungen festzustellen.
Dabei werden durch Ein- und Ausatmung über ein spezielles Mundstück und Atemaufnehmer die Lungenvolumina und auch die Geschwindigkeit des Atemstoßes gemessen. Hierdurch können eine Vielzahl von Lungenerkrankungen festgestellt werden. Durch Aufzeichnung einer Ein- und Ausatmungskurve (Loop) können verschiedenste Parameter der Lungenfunktion errechnet werden.
Die Lungenfunktionsprüfung ist unerlässliches Diagnostikum, um akute spastische Atemwegserkrankungen und vor allem chronische Lungenerkrankungen zu diagnostizieren aber auch im Verlauf beurteilen zu können. So sind Asthmatiker als auch chronisch obstruktiv lungenkranke Patienten gut überwacht und können durch regelmäßige (ca. 3-monatliche) Lungenfunktionsteste kontrolliert werden.
Sollte sich die Situation des Patienten verschlechtern, ist dies, schon bevor der Patient es bemerkt, in der Lungenfunktionsanalyse zu erkennen. Hierdurch ist es möglich frühzeitig medikamentös entgegen zu wirken und mögliche schwerere Schübe zu verhindern. Dies wird im Rahmen der sogenannten Disease-Management-Programme (DMP) durchgeführt.